Distrikt MS fördert den Bau von Solarbrunnen in Äthiopien
Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Erde. Rund 83 Prozent der Bevölkerung leben im ländlichen Raum und leben von der Hand in den Mund. Nur etwa ein Viertel der Fläche die Potenzial für die landwirtschaftliche Nutzung hat, wird kultiviert.
Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, auf dem Land sogar noch weniger. Es herrscht generelle Wasserknappheit unter der die Landwirtschaft und damit die Nahrungsmittelversorgung leiden. Der Anbau von landwirtschaftlichen Produkten kommt während der Trockenzeit (der sogenannten „Hunger-Jahreszeit“) zu einemvollkommenen Stopp. Wenig bis kein Verdienst und die größtenteils veralteten und stark saisonabhängigen Anbaumethoden machen die Landwirtschaft unrentabel.Verschmutztes Wasser und schlechte sanitäre Verhältnisse können für den Tod von vielen, besonders von kleinen Kindern unter 5 Jahren durch Durchfall und damit verbundene Folgeerkrankungen wie Mangelernährung, Lungenentzündungen und Malaria verantwortlich gemacht werden.
Schon vier vergleichbare Projekte hat die Antonia-Ruut-Stiftung im ländlichen Äthiopien realisiert, hier die Solarpanels mit Pumpe und Wassertank in Jemaya.
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