2013 Simbabwe - Artikel 1

1,5 Millionen Euro für Simbabwe!

(22.11.2013) Der RTL-Spendenmarathon war ein voller Erfolg für das Engagement der deutschen Lions in Simbabwe. 1,5 Millionen Gesamtvolumen für „Lichtblicke“!

Geschafft! In der Sendung am gestrigen Donnerstagabend konnte der Governorratsvorsitzende der deutschen Lions, Udo Genetsch, den stolzen Scheck mit der gesamten Summe über 500.000 Euro überreichen. Mit 502.824 Euro übersteigen die von den deutschen Lions eingespielten Spenden das Ziel.

2013 Simbabwe - Dieses Kleinkind wurde am Rande der Dreharbeiten von Mitarbeitern des ZCfB untersucht
2013 Simbabwe - Dieses Kleinkind wurde am Rande der Dreharbeiten von Mitarbeitern des ZCfB untersucht

Aus einem Euro mach drei!

„Stiftung RTL-Wir helfen Kindern“ verdoppelt die Summe. Weitere rund 500.000 Euro hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bereits genehmigt.

Lions prominent präsentiert

Auch wenn unsere Projektpatin Rosi Mittermaier leider wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte, wurde das Lions-Engagement in prominenter Runde und an prominenter Stelle platziert.

Eines der obersten Ziele von Lions Clubs International, die Bekämpfung vermeidbarer Blindheit und Armut in der ganzen Welt, wurde somit hervorragend und vor einem Millionenpublikum (rd. 12 Millionen Zuschauer im letzten Jahr) repräsentiert. Auch Wolfram Kons, Moderator und Charity-Gesamtleiter von „Stiftung RTL-Wir helfen Kindern“ verwies mehrfach lobend auf die Beständigkeit des lionistischen Engagements: „Ihr Lions habt wieder großen Aufwand betrieben!“ lachte er. Nicht ohne ein bisschen Stolz darf bemerkt werden, dass die Summe die Lions bereitstellen, die höchste der Runde war.

Erfolg in Wiederholung

Im dritten Jahr in Folge wurde - live vor der Kamera des RTL-Spendenmarathons wieder einmal - das bedingungslose und bereitwillige Engagement der Lions für eine bessere Welt sichtbar gemacht.

Das Ziel zählt

Das wichtigste an diesem Tage: Rund 1,5 Millionen Euro können jetzt für „Lichtblicke in Simbabwe“, für die nachhaltige Verbesserung der Situation der blinden und sehbehinderten Kinder in Simbabwe verwendet werden - ein großartiger Erfolg!

Herzlichen Dank an alle Spender, auch im Namen der Kinder!

2013 Simbabwe - Artikel 2

Film ab! Projektreise mit RTL-Dreh in Simbabwe

(28.08.2013) Mitte August brach eine Delegation vom Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. (HDL) und der Christoffel Blindenmission (CBM) auf, um in Simbabwe die letzten Vorbereitungen für den Dreh der Reportage zu treffen, die „Lichtblicke für Kinder in Simbabwe“ beim RTL-Spendenmarathon vorstellen soll. Mit von der Partie: Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.

Mit dem Film wird das große Lions-Projekt 2013 live in der Sendung am 21.11.2013 bei einem Millionenpublikum vorgestellt. Die Paten werden von ihren Eindrücken berichten und um weitere Spenden werben. Außerdem wird GRV Udo Genetsch live im Studio, den Scheck über die bis dahin eingegangenen Spenden überreichen. Die Summe der Lions-Spenden (bis zu 500.000 Euro) wird von „Stiftung RTL-Wir helfen Kindern“ verdoppelt!

Starke Partner

In Simbabwe wurden die deutschen Lions durch das HDL repräsentiert. Das Projekt wird vom Regionalbüro der CBM koordiniert und begleitet, enger Partner vor Ort ist das „Zimbabwe Council for the Blind“ (ZCfB), eine lokale NGO, die schon seit fast 60 Jahren in Simbabwe tätig ist.

2013 Simbabwe - Hier wird das Banner für "Multi District 111" gezeigt
2013 Simbabwe - Hier wird das Banner für "Multi District 111" gezeigt
2013 Simbabwe - Projektpatin Rosi Mittermaier stand Vuyisile zur Seite als sie nach der OP aufwacht
2013 Simbabwe - Projektpatin Rosi Mittermaier stand Vuyisile zur Seite als sie nach der OP aufwacht
2013 Simbabwe - Die kleine Vuyisile wurde im Verlauf der Dreharbeiten operiert, sie hat Grauen Star im linken Auge
2013 Simbabwe - Die kleine Vuyisile wurde im Verlauf der Dreharbeiten operiert, sie hat Grauen Star im linken Auge

Jahrzehnte im Kampf gegen vermeidbare Blindheit

Erfolgreich setzt sich das „Council for the Blind“ für blinde und sehbehinderte Menschen ein und arbeitet trotz aller politischen und wirtschaftlichen Widrigkeiten äußerst erfolgreich und effizient. Das simbabwische Gesundheitssystem war einst hervorragend ausgebaut, heutzutage fehlt es hauptsächlich an Geräten, qualifiziertem Personal und sogenannten „consumables“ also Verbrauchsgütern in den Kliniken des Landes. Aber auch veraltete Geräte, für die keine Ersatzteile mehr verfügbar sind verursachen Schwierigkeiten. Ein Beispiel: Eine Anfrage bei der Firma Zeiss, über ein am Richard Morris Hospital in Gebrauch befindliches Mikroskop, ergab, dass das Gerät schon seit über 20 Jahren nicht mehr verkauft werde und daher auch leider keine Ersatzteile mehr verfügbar seien.

Lokale Unterstützung vom Distrikt 412

Auch die örtlichen Lions hatten schon von „Lichtblicke für Simbabwe“ gehört und trafen sich vor Ort mit HDL-Vorstandssprecher PCC Prof. Dr. Kimmig um mehr zu erfahren. Lion DG Clever Mugadza hatte sich schon am HDL-Stand auf der LCIC in Hamburg informiert und reiste nun eigens aus der Hauptstadt Harare an. Vor Ort war der Lions Club Khumalo, Bulawayo mit dabei, u.a. vertreten durch PDG Charles Rickwood mit seiner Frau Juliet Rickwood, Clubpräsident des LC Khumalo,  Moffat Senzeni, den Präsident des LC Bulawayo, Ian Paterson und Präsident des LC Mataphos, Mauree Barrett. Die Lions im Distrikt 412 und in Bulawayo unterstützten das ZCfB schon im Rahmen der weltweiten Kampagne SightFirst.

2013 Simbabwe - HDL-Vorstandssprecher PCC Prof. Dr. Kimmig und CC Clever Mugadza tauschen am Rande der Gespräche ihre Wimpel aus
2013 Simbabwe - HDL-Vorstandssprecher PCC Prof. Dr. Kimmig und CC Clever Mugadza tauschen am Rande der Gespräche ihre Wimpel aus

Dreharbeiten im Dorf und im OP

Nachdem die Vorbereitungen und die administrativen Treffen zwischen den beteiligten Partnern abgeschlossen waren, reisten auch das RTL-Kamerateam sowie Rosi Mittermaier und Christian Neureuther an. In nur drei Tagen, sollten die OPs zweier kleiner Patientinnen unter Beteiligung der lokalen Ärzte und der CBM im Kasten sein. Die Patin Rosi Mittermaier zeigte viel Anteilnahme und kümmerte sich rührend um die kleinen Patientinnen Vuyisile und Lewora - sei es beim Besuch bei den Mädchen zuhause, bei den Untersuchungen sowie bei den OPs und nach dem Aufwachen.

Während das Team in Vuyisiles Dorf drehte, kam eine Frau mit einem nur zehn Monate alten Säugling dazu, der schwer am Auge verletzt war. Das ZCfB kümmerte sich, darum, dass auch diesem kleinen Patienten im Richard Morris Hospital geholfen werden konnte. Bei der Abreise des Teams ging es ihm schon viel besser.

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