Die Sonne brennt, die Luft flimmert. Von der erfrischenden Atmosphäre der weltberühmten Victoriafälle bekommt man am rund 800 Kilometer entfernten Kitwe Eye Hospital im Nordosten Sambias wenig mit. Die südostafrikanische Republik zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Über 60 Prozent der Bevölkerung leben in extremer Armut, oft müssen schon Kinder arbeiten, um das Familieneinkommen zu sichern. Unter diesen Voraussetzungen sind Besuche beim Kinderaugenarzt purer Luxus, obwohl sie so dringend nötig wären. Man geht von schätzungsweise 400.000 Menschen aus, die in Sambia von Blindheit betroffen sind.

Um diese Situation nachhaltig zu ändern und um sich zu vergewissern, wo Ihre Spenden für „Lichtblicke für Kinder“ so dringend gebraucht werden, reist eine Delegation der Stiftung der Deutschen Lions nach Sambia. Mit dabei: LCIF Chairperson Dr. Patti Hill und PID Hastings E. Chiti. Fernab vom Stil einer Ausflugsreise ist das Reiseprogramm eng getaktet. Auf dem Plan steht – neben offiziellen Terminen bei Behörden vor Ort – zusätzlich der Besuch des Kitwe Teaching Eye Hospitals, wo Lions schon vor einigen Jahren aktiv waren. Nun soll das Krankenhaus, in dem auch Augenärzte ausbildet werden, um eine spezialisierte Augenklinik für Kinder erweitert werden.

Herzmomente bei den Dreharbeiten Emotional wird es, wenn die Reisegruppe erstmals dem blinden Kind und seiner Familie begegnet, dessen Schicksal bei den Filmaufnahmen beispielhaft dokumentiert wird. Hier zeigt sich ganz konkret, wo die Unterstützung der Lions ihre Wirkung entfalten wird. Durch den Bau einer Kinderaugenklinik und die Versorgung mit hochwertigen augenmedizinischen Geräten haben Tausende Kinder eine Chance auf eine bessere Zukunft. Denn nur wer sein Augenlicht nicht früh verliert, kann lernen, sich weiterbilden und den Ausweg aus der
Armut finden.