2018 Indien Kerala Monsun

Nothilfe nach Monsun

Lions helfen in Kerala mit PAUL 24.08.2018

Im südwestlichen Bundesstaat Kerala in Indien hat der Monsun Flüsse über die Ufer treten und Dämme brechen lassen. Schätzungsweise eine halbe Million Menschen sind obdachlos.

Es drohen Krankheiten und Seuchengefahr

"Ein großes Problem ist, die Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und damit der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen", berichtet Dirk Angemeer von unserer Partnerorganisation action medeor.

Die deutschen Lions stellen als Sachspende zehn Wasserfilter vom Typ PAUL (*Portable Aqua Unit for Lifesaving), die im Lager bei action medeor auf ihren Einsatz warten, zur Verfügung. Die tragbaren Filter können leicht in das Katastrophengebiet transportiert werden und sind schnell einsetzbar. Mit jedem PAUL können täglich etwa 400 Menschen mit gefiltertem Wasser aus Flüssen oder Brunnen versorgt werden.

2018 Indien - Dirk Angemeer (links) und Mario Nössemes von action medeor bereiten den Versand der Wasserfilter in die Überschwemmungsregionen vor.
2018 Indien - Dirk Angemeer (links) und Mario Nössemes von action medeor bereiten den Versand der Wasserfilter in die Überschwemmungsregionen vor. | Action medeor/SDL

Wasserfilter können wertvolle Hilfe leisten

Partner vor Ort sind die Salesianer Don Boscos. Sie betreuen 22 Einrichtungen in der Region und sind zum Teil selbst von den Überschwemmungen betroffen. „Zehn unserer Einrichtungen im Bundesstaat Kerala engagieren sich in der Nothilfe, wurden teilweise zu Notunterkünften umgewandelt und verteilen Hilfsgüter“, sagt Matthias-Sönke Witt von Don Bosco Mondo in Bonn, der die Nothilfe von Deutschland aus koordiniert. „Die Wasserfilter werden vor Ort dringend benötigt, da viele Brunnen in der Region zerstört oder verunreinigt wurden.“

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