2016 Benin - Artikel

2016 - Lichtblicke für Kinder in Benin

Projektland und Planung

Die Republik Benin liegt in Westafrika und grenzt im Norden an Burkina Faso, im Osten an Nigeria und im Westen an Togo. Benin hat ca. 10,6 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 112.000 km², was etwa einem Drittel der Fläche Deutschlands entspricht. Benin belegt Rang 165 des Human Development Index der Vereinten Nationen. Die Kindersterblichkeit der unter 5-Jährigen liegt bei 59 von 1000 Lebendgeburten. Medizinische Behandlung, Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen kann sich insbesondere die ärmere Bevölkerung – oft schon allein wegen der weiten Wege – kaum leisten.

2016 Benin -  Band wird zerschnitten
2016 Benin - Band wird zerschnitten | GRV

Kindern muss besonders geholfen werden!

Für Kinder mit Sehbehinderungen und Augenerkrankungen fehlt es an Möglichkeiten zur Vorsorge und Behandlung. Obwohl fast 50% der Bevölkerung Benins unter 18 Jahre alt ist, gibt es bisher im ganzen Land keine augenmedizinische Versorgung speziell für Kinder. Dabei könnte z.B. Patienten, die den Grauen Star haben, oft mit einfachsten Mitteln geholfen werden.

Grauer Star kann durch eine Operation geheilt werden. Doch eine Augen-Operation bei Kindern zur Entfernung der Trübung der Linse erfordert einen höheren Aufwand als bei Erwachsenen. Schon die Voruntersuchung und Diagnose dieser und anderer Augenerkrankungen gestaltet sich schwieriger, da Kinder nicht in der gleichen Weise mitarbeiten können wie ein erwachsener Patient. Die Operationen müssen, anders als bei Erwachsenen, unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Hier helfen wir!

Im Zentral-Benin, in Parakou, liegt das Krankenhaus Hopital Ophthalmologique St. André de Tinré (HOSAT). Es ist nicht nur Anlaufstelle für die Bevölkerung Benins im nördlichen Teil des Landes, sondern behandelt auch viele Patienten aus den Nachbarländern Nigeria, Niger und Togo. Dadurch führt das Krankenhaus insgesamt eine hohe Zahl von Operationen pro Jahr durch (+/- 4000).

Es gibt zwei Augenärzte im Hopital St. André, einer davon wurde mit Unterstützung des Lions-Partners CBM (Christoffel-Blindenmission) in Tansania in Kinderaugenheilkunde weitergebildet. Doch bisher fehlte es dem Krankenhaus an geeigneten Räumen, Geräten und essenzieller Ausstattung sowie Verbrauchsmaterialien zur Untersuchung, Behandlung und Operation von Kindern.

Mit der Erweiterung und Renovierung eines bestehenden Augenkrankenhauses sowie der Ausstattung mit den benötigten Geräten und Materialien, soll es zukünftig auch im Benin möglich werden, Kindern durch eine lichtbringende Operation ihr Augenlicht zu schenken!

Für die notwendige Vollnarkose wird medizinisches Fachpersonal in Kinder-Anästhesie weitergebildet. Außerdem wird eine sogenannte „Low-Vision“-Abteilung eingerichtet und Mitarbeiter geschult, die sich vor allem um Patienten mit starken Sehbehinderungen kümmern und im Zusammenspiel mit einer neuen optischen Werkstatt die Ausstattung mit der passenden Sehhilfe sicherstellen werden.

Damit insbesondere die kleinen Patienten mit den neuen Möglichkeiten und Angeboten erreicht werden, wird ein Erfassungs- und Überweisungssystem aufgebaut. Die Schulung von Gemeindegesundheitshelfern und die Nutzung bereits bestehender lokaler Strukturen des Gesundheitswesens, sollen außerdem sicherstellen, dass sich wertvolles Wissen über Vorsorge und Prävention von Augenkrankheiten weit verbreitet.

Um eine Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft zu haben, müssen auch blinde und sehbehinderte Kinder zur Schule gehen. Teil des Projekts ist daher auch die Renovierung einer Blindenschule, sowie die Weiterbildung des Lehrpersonals in Parakou.

Bewährte Partnerschaft

Unser Kooperationspartner, die CBM, sorgt für die Umsetzung des Projekts vor Ort. Von Togo ("Lichtblicke" 2012) aus unterstützt Dr. Irmela Erdmann, deutsche Augenärztin und CBM-Fachberaterin, die Projektplanung und steht den Partnern vor Ort beratend zur Seite.

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Löwen vor der Kamera: Dreharbeiten

(05.08.2016) Im westafrikanischen Benin gibt es bisher keine Möglichkeiten, Augenerkrankungen bei Kindern zu behandeln. Die Lage ist noch viel dramatischer: Wissen über Vorsorge in der Schwangerschaft zur Vermeidung von Erblindungen des ungeborenen Kindes, frühe Routineuntersuchungen und damit die rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Sehbehinderungen sind nicht verbreitet. Es gibt im ganzen Land nur einen einzigen Kinderaugenarzt: Dr. Alfa Bio Amadou praktiziert an der Augenklinik „Hôpital Ophthalmologique St. André de Tinré“ (HOSAT) in Parakou im Zentralbenin. Den kleinen Patienten, die zu ihm kommen, kann er aber oft nicht helfen, etwa weil es an geeigneten Geräten und Möglichkeiten zur Vollnarkose fehlt.

2016 Benin - Kinderarzt Patient
2016 Benin - Kinderarzt Patient | HDL

Ein Bild von der Situation vor Ort

Nach Parakou führte im Juli auch die Reise im Auftrag von „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern“. Gemeinsam mit HDL-Vorstand PCC Heinz-Joachim Kersting und dem prominenten Paten Lars Riedel (Olympiasieger und 5-facher Weltmeister im Diskuswerfen) wurde ein Kurzfilm für die Sendung „RTL-Spendenmarathon“ gedreht. Der Governorratsvorsitzende der deutschen Lions, Lutz Baastrup wird am 24.11.2016 mit Lars Riedel live im Spendenmarathon-Studio das Projekt vorstellen und den Lions-Scheck überreichen.

Mit starken Partnern

Ein wichtiger Partner vor Ort ist die Diözese Parakou, die nicht nur administrative Türen für die Zusammenarbeit öffnete und Träger des Projekts vor Ort ist. Nach einer fast 18-stündigen Anreise per Flug und einer Busreise über Land, waren wir am ersten Abend beim Bischof zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Auch mit von der Partie: CBM-Fachberaterin Dr. Irmela Erdmann, die das Projekt eng begleitet und bei den Dreharbeiten mitwirkte, der Direktor der Augenklinik HOSAT, Dr. Paul Ayemonna und Kinderaugenarzt Dr. Amadou.

Adam: Ein typischer Fall

Am ersten Drehtag traf das Team in einem kleinen Dorf, 10 km außerhalb von Parakou auf den kleinen Adam. Er ist acht Jahre alt und vermutlich in seinen ersten Lebensjahren durch einen angeborenen beidseitigen Katarakt (Grauen Star) erblindet. Seine Familie lebt von der Landwirtschaft, sie bauen Gemüse für den Eigenbedarf an und züchten Hühner und Ziegen. Als einziges Kind des Dorfes geht Adam nicht zur Schule. Das Kamerateam filmte Impressionen aus dem Dorfleben und den Besuch von Lars Riedel bei Adam und seinem Vater. Begleitet von Dr. Erdmann untersuchte Dr. Amadou die Augen des Jungen und die Ärzte bestätigten uns, dass Adam, wenn er operiert werden würde, gute Chancen hätte zur Schule gehen zu können. Wird er nicht operierte, hat er wenige Zukunftsaussichten. Er würde sein Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen sein, da er sich nicht sicher alleine im Dorf und der ländlichen Umgebung bewegen kann.

2016 Benin - Unterricht an einer Blindenschule
2016 Benin - Unterricht an einer Blindenschule | SDL

Die Blindenschule von Parakou

Am nächsten Tag besuchte die Reisegruppe die Blindenschule von Parakou, die gleichzeitig als Internat fungiert. Hier leben rund 60 blinde oder stark sehbehinderte Kinder, getrennt von ihren oft weit entfernt wohnenden Familien. Weitere 30 ältere Schülerinnen und Schüler leben in dem Zentrum, gehen aber mit Unterstützung der Sozialarbeiter auf normale weiterführende Schulen. Eine Schülerin hat sogar kürzlich das beninische Abitur gemacht. Inklusion gibt es im Benin schon – einfach, weil es keine anderen Möglichkeiten gibt. Unser Team wird freundlich empfangen und stolz herumgeführt. Lars Riedel versuchte sich gemeinsam mit zwei Schülern sogar im Braille-Lesen.

Bildung und Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Auf dem eingezäunten Areal bewegen sich die Kinder erstaunlich selbstständig. Während sie ohne Hilfe von Gebäude zu Gebäude, treppauf und treppab eilen, kann man sich kaum vorstellen, dass sie blind sind. All diese Eindrücke machen Hoffnung, dass auch für blinde und sehbehinderte Kinder im Benin ein gutes Leben möglich ist. Doch die Schulräume sind teilweise in einem desolaten Zustand und die rund 90 Kinder sind unter einfachsten Bedingungen untergebracht. Es fehlt immer an Lehrmaterial und Personal. Im Rahmen des Lions-Projekts „Lichtblicke für Kinder“ soll die Blindenschule in Parakou renoviert werden und zusätzliche Lehrer ausgebildet werden, damit zukünftig noch mehr Kindern geholfen werden kann.

Große Pläne - Helfen Sie mit!

Der letzte Drehtag fand auf dem Gelände der Augenklinik, HOSAT statt. Die Klinik ist eine gut funktionierende Anlaufstelle für die Behandlung von Augenerkrankungen und Operationen am Auge mit einem großen Einzugsgebiet bis in die Nachbarländer hinein. Aber Kinder können hier bisher nur notdürftig versorgt werden. Die letzten Bilder „schießt“ das RTL-Team auf dem Teil des Klinikgeländes, auf dem die neue Kinderaugenstation mit OP und Bettentrakt entstehen soll. PCC Heinz-Joachim Kersting, Dr. Irmela Erdmann und Klinikdirektor Dr. Paul Ayemonna erklären für Projektpate und die künftigen Zuschauer des Films wie das neue Gebäude geplant ist.

2016 Benin - Scheckübergabe
2016 Benin - Scheckübergabe | RTL
2016 Benin - Eröffnung
2016 Benin - Eröffnung
2019 Benin - Die lokalen Lions
2019 Benin - Die lokalen Lions | WRR

Geschafft! Volle Spendensumme erreicht

Schon drei Tage vor dem Sendedatum des Spendenmarathon wurde die 500.000 Euro-Marke erreicht! Ein großartiges Ergebnis im sechsten Jahr der Kooperation mit "Stiftung RTL - Wir helfen Kindern", durch die alle Spenden bis zu 500.000 Euro für "Lichtblicke für Kinder" verdoppelt werden!

Ein großes und herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und allen die sich für "Lichtblicke" engagiert haben. Dank Ihrer Hilfe wird nun der Start für ein weiteres augenmedizinisches Großprojekt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von blinden und sehbehinderten Kindern ermöglicht!

Einmal mehr haben die deutschen Lions damit einen echten Löwenanteil zum weltweiten Schwerpunkt des Lions-Engagements, der Bekämpfung von vermeidbarer Blindheit und Armut weltweit geleistet!

Der Governorratsvorsitzende der deutschen Lions Clubs. Lutz Baastrup übergab den Lions-Spendenscheck am 25.11.2016 live im Spendenmarathon-Studio. Auch der prominente Pate des Projekts, Lars Riedel, war dabei sein und zeigte eine kurze Reportage über die Situation im Projektland.

Spenden verdoppelt!

Alle Lions-Spenden bis zu einer Summe von 500.000 Euro, die für unser Lichtblicke-Projekt in Benin bis zum 23.11.2016 auf unser Spendenkonto eingingen... sind nun offiziell verdoppelt! Mit einem großen Scheck konnte HDL-Geschäftsführer Volker Weyel beim Fototermin bei „Stiftung RTL - Wir helfen Kindern" in Köln zu Recht strahlen.

Gemeinsam mit Vertretern weiterer teilnehmender Hilfsorganisationen, nahm er am 29.06.2017 den Scheck über die verdoppelte Summe in Empfang. Eine Million Euro können nun in unser großes Lichtblicke-Projekt 2016 in Benin fließen. Stiftung RTL freute sich über die Gelegenheit so viele engagierte Menschen auf einmal begrüßen zu können und sich über ihr Engagement in aller Welt auszutauschen.

Seit der Gründung 1996 hat "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." zahlreiche nachhaltige Kinderhilfsprojekte in Afrika gefördert. Seit 2011 nehmen die Lions jedes Jahr mit einem großen Projekt zur nachhaltigen Hilfe für blinde und sehbehinderte Kinder teil und haben den Spendenmarathon bisher jedes Mal erfolgreich absolviert.

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Einweihung 2019

Feierliche Eröffnung in Parakou - Lichtblicke für Kinder 2016 abgeschlossen

Das Augenkrankenhaus Saint André de Tinré (Hosat) in Parakou, Benin hat einen neuen Operationssaal. Hier können nicht nur Erwachsenen sondern – dank der neuen, modernen Ausstattung – nun auch Kinder operiert werden. Der Operationsaal ist Teil der augenmedizinischen Infrastruktur die im Rahmen unseres Projekts „Lichtblicke für Kinder 2016“ in Benin geschaffen wurde. Zu den Projektkomponenten gehören außerdem der Aufbau eines Erfassungs- und Überweisungssystems, sowie die Schulung von Gemeindegesundheitshelfern und die Stärkung bereits bestehender lokaler Strukturen des Gesundheitswesens. Teil des Projekts ist auch die Renovierung einer Blindenschule, sowie die Weiterbildung des Lehrpersonals in Parakou.

2019 Benin - Geführte Tour
2019 Benin - Geführte Tour | HOSAT

Für jedes einzelne blinde und sehbehinderte Kind

Die Einweihungszeremonie des neuen Gebäudes fand am Dienstag, dem 26. Februar 2019 in Anwesenheit der Projektpartner und Geber statt.  Mit dem neu ausgestatten Block erklärte Laure Akofa Tay, CBM-Repräsentantin für Benin und Togo, soll das Augenkrankenhaus gestärkt werden, um weiterhin eine qualitativ hochwertige Betreuung der Bevölkerung zu gewährleisten, in der den Kindern besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Ein Vertreter des Zentrums für soziale Förderung der Blinden von Parakou, Laurent Yacobu Chabi, sprach als Vertreter der Begünstigten seine Dankbarkeit aus:  "Wären solche Einrichtungen früher vorhanden gewesen, wären Kinder wie ich nicht sehbehindert. Ja, meine Eltern hätten es gerne verhindert, aber leider …", erklärte er. Er appellierte an alle Eltern, die neue Einrichtung zum Wohl ihrer Kinder zu nutzen.

Bildung als Schlüssel für eine bessere Zukunft

Einig waren sich der Erzbischof der Erzdiözese Parakou, Monsignore Pascal N'koué,  der Vertreter des Präfekten, Sanni Bio Bayé, der Botschafter der Republik Deutschland in Benin, Achim Tröster  und der Governorratsvorsitzende Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke, dass dieses  “neue Juwel“ der augenmedizinischen Versorgung in Zentralbenin von großem Wert für die Zukunft der Region ist.

„Die Herausforderung für die Zukunft muss darin bestehen, das Potenzial jedes Kindes in Benin zu entwickeln, das an Sehstörungen oder Augenkrankheiten leidet, um seine Eltern und deren Familien in diesem Land zu unterstützen. Und es wird vielen Kindern den Zugang zu Bildung erleichtern ... ", sagt GRV Reinicke. Monsignore Pascal N'koué wandte sich an das Krankenhauspersonal und forderte sie auf, mit Glauben und Selbstlosigkeit zu arbeiten, um einen qualitativ hochwertigen Service für die gesamte Bevölkerung zugänglich zu machen, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Schichten.

Ein neues, zweites Leben für die Augenmedizin in Parakou

Dr. Paul Ayémonna, Direktor von Hosat, dankte allen Partnern, dass sie es ermöglicht haben, dass für die Augenmedizin am Krankenhaus von Tinré heute ein zweites Leben beginnt.  Zuvor hatte er auf einer geführten Tour stolz die neuen Räume und die neue Ausstattung demonstriert.

Mit dem Enthüllen der Gebäudetafeln und dem Durchschneiden des Bandes endete die Zeremonie. Das Ende der Zeremonie ist der Anfang einer hochwertigen augenmedizinischen Versorgung für die blinden und sehbehinderten Kinder in Benin

Lichtblicke Benin - ergänzende Projektmaßnahmen zu COVID 19

In Benin wurde die Projekt-Laufzeit durch eine Aufstockung aufgrund ergänzender COVID-19 Maßnahmen verlängert (bis 04/2021). Die feierliche Einweihungszeremonie der neuen Räumlichkeiten konnte bereits im Februar 2019 begangen werden.

Zahlen machen Erfolge sichtbar

Die aktuellen Statistiken weisen für 2020 aufgrund von COVID-19 einen Einbruch im Vergleich zu den Vorjahren auf, sind aber dennoch beachtlich: 2020 konnten in Benin dank unseres Lions-Projekts 12.090 Kinder ausgiebig untersucht und rund 350 Kinder operiert werden. Inzwischen sind insgesamt 213 Schulungen abgeschlossen worden u.a. die Ausbildung eines zusätzlichen Kinderaugenarztes, Weiterbildungen für Allgemeinärztinnen und -ärzte, OP- und Krankenpfleger/innen, Hebammen sowie einen Wartungstechniker. Acht praktische Trainings von Studierenden der Ophthalmologie zum Erwerb chirurgischer Praxis wurden abgeschlossen. Es konnten insgesamt über 630 öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen realisiert werden und in über 40 Radiosendungen wurden die neuen Möglichkeiten bekannt gemacht und über Augenerkrankungen, sowie deren Vorbeugung und Behandlung informiert.

2016 Benin - Ein Löwe sagt danke
2016 Benin - Ein Löwe sagt danke

Bildung ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft

Ein Schwerpunk in Benin liegt auf der Bildung blinder und sehbehinderter Kinder. Die örtliche Blindenschule konnte dank der Lions-Unterstützung viele neue Unterrichtsmaterialien in Braille-Schrift erstellen und wurde mit einem Braille-Drucker und weiteren technischen Hilfsmitteln ausgestattet. Insgesamt 110 Lehrer/innen und Sozialpädagogen und – pädagoginnen wurden in Inklusion geschult und weitergebildet.

Herausforderung angenommen

2019 sagte der damals amtierende Governorratsvorsitzenden Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke in seiner Rede auf der Eröffnung: „Die Herausforderung für die Zukunft muss darin bestehen, das Potenzial jedes Kindes in Benin zu entwickeln, das an Sehstörungen oder Augenkrankheiten leidet, um seine Eltern und deren Familien in diesem Land zu unterstützen.“ Die Projektdokumentation belegt, dass diese Herausforderung angenommen und ihre Bewältigung auf eine nachhaltige Grundlage gestellt wurde. Seit August werden im Projekt COVID-19 Maßnahmen ergänzt, wie z.B. Schutzvorrichtungen, zusätzliche Ausrüstung und Schulungen zu besonderen Hygienemaßnahmen.

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